Willkommensplenum, Welcome Meeting

An alle Menschen die sich schon immer für das MediNetz interessiert haben oder auch gerade erst erfahren haben das es uns gibt. Wir möchten Euch ganz herzlich zu unserem Willkommensplenum am nächsten
Mittwoch, den 16.10., einladen um euch die Möglichkeit zu geben selbst bei oder mit uns aktiv zu werden.

Wir treffen uns um 18 Uhr im Büro des Anonymen Krankenscheins (AKST) in der Arvid-Harnack-Straße 26, ganz in der Nähe der ThULB. Dort stellen wir unsere Arbeit, unseren Verein und unsere Projekte vor und wollen euch auch Zeit geben eure Ideen vorzustellen oder uns mit Fragen zu löchern.

Wir freuen uns über eure Teilnahme.

To all people who have always been interested in MediNetz or who have just found out that we exist. We would like to invite you to our welcome plenary session next Wednesday, October 16th, to give you the opportunity to get involved with us.

We will meet at 6 p.m. in the office of the Anonymous Health Insurance Card (AKST) at Arvid-Harnack-Straße 26, very close to the ThULB. There we will present our work, our association and our projects and also want to give you time to present your ideas or ask us questions.

We look forward to your participation.

Offener Brief: Die Gesundheitsversorgung in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) in Suhl wird dem Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung nicht gerecht!


Das MediNetz Jena hat einen offenen Brief geschrieben:

Die Gesundheitsversorgung in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) in Suhl wird dem Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung[1] nicht gerecht!

Das MediNetz Jena e.V. setzt sich für eine gute und gleiche Gesundheitsversorgung für alle Menschen ein. Daher treten wir seit mehreren Jahren regelmäßig mit Bewohner:innen der EAE Suhl in Kontakt und fahren fast monatlich vor die EAE in Suhl, um von den dort wohnenden Menschen zu erfahren, wie sie untergebracht sind und insbesondere, wie die medizinische Versorgung ist. Leider wurde uns jedes Mal von unzureichender medizinischer Versorgung berichtet. Wir waren nach jedem Besuch besorgt um die gesundheitliche Lage verschiedener Menschen.
Diese Zustände halten nun seit derart geraumer Zeit an, dass wir mit unseren Beobachtungen an die Öffentlichkeit treten möchten und damit unser bisheriges Vorgehen, das aus Kontaktaufnahme mit Verantwortlichen vor Ort und in der Politik bestand, erweitern. Wir halten es für wichtig, dass die prekäre gesundheitliche Lage der Menschen in dieser Erstaufnahmeeinrichtung öffentlich gemacht wird; insbesondere auch im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und damit einhergehenden Vorurteilen und irreführenden Narrativen die Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen betreffend. 

Der offene Brief wurde in der Zeitung „Perspektivwechsel Erstaufnahme – Für eine differenzierte Sicht auf ein komplexes Problem“ (einem Projekt von un-official Pictures e.V.) veröffentlicht.


[1] vgl.The Right to Health – Factsheet No. 31, UN & WHO

Hier ist der vollständige Brief zum Lesen und Download:

Bundeskongress der MediNetze und MediBüros

Vom 17.- 20.05.2024 findet der Bundeskongress der MediNetze und MediBüros in Jena statt. Es wird einfach paradiesisch!

Das Programm unter anderen mit:

Dem Medical Bus, einem Bericht über unsere Arbeit in den EAEs in Thüringen, die geplante Klinikreform und was sie konkret bedeutet, Rassismus im Gesundheitswesen, Sicher digitales Arbeiten für MediNetze, Rassifizierende Kategorien in den Lebenswissenschaften, Aktivistischem Burnout, How to AKST und noch viel mehr!

Wer gerne teilnehmen würde, kann sich noch unter dem Link anmelden:

*da der Bundeskongress ja schon bald stattfindet, schreibt uns bitte eine Mail (kontakt@medinetz-jena.de/ buko@medinetz-jena.de), nachdem ihr euch angemeldet habt! Vielen Dank*

https://cryptpad.fr/form/#/2/form/view/MokBXKLYaCPdf8AsLWIGQVrxaT9Px-nJARPtWhf3wB8/

Vortrag: Klassenkampf im Uterus

Im letzten Dezember hat die Journalistin, Erwachsenenbildnerin und Feministin Brigitte Theißl im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Grenzzustände“ einen Vortrag zum Thema „Schwangerschaftsabbruch und reproduktive Gerechtigkeit: Eine Frage der Klasse“ gehalten.

Menschen, die von Armut betroffen sind, werden klassistisch diskriminiert, das zeigt sich auch in den vielen klassistischen Grenzlinien, die im Gesundheitsbereich in unserer Gesellschaft verlaufen. In diesem Vortrag liegt Fokus darauf, warum der Zugang zu sicherem Schwangerschaftsabbruch oder die freie Entscheidung Kinder zu bekommen eine Frage der Klasse ist, außerdem wird Vortrag reproduktive Gerechtigkeit thematisiert.

Der Vortrag wurde aufgezeichnet und hier geht es zum Video auf YouTube!